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Peter von Seestermühe

Technische Daten

Baujahr:1936
Länge über Alles:18 m
Breite:4.2 m
Segelfläche:145m2
Heimathafen:Seestermühe
Fahrgebiete:Weltweite Fahrt
Kojenanzahl:10
Tages- und: 
Abendfahrtgäste:12

Ausstattung

Getreu dem Motto "Denken ist wundervoll, aber noch wundervoller ist das Erlebnis!" entführt Sie der Peter von Seestermühe in die Welt der traditionellen und klassischen Holzschiffe. Großer Einsatz des Skippers und Eigners und besonders viel Liebe zum Detail stecken in dieser 75jährigen Yawl, die Ihr Herz auch bei ruhiger See erobert und höher schlagen lässt. Edle Hölzer und eine komfortable Innenausstattung lassen den Peter in spektakulärer Schönheit erstrahlen.

Die Peter von Seestermühe verfügt über sieben Einzel- und zwei Doppelkojen. In der Regel werden diese aber nur mit maximal acht Gästen belegt. Bei Regatten oder bei Tages- und Wochenendtörns ist eine Belegung mit 12 Gästen möglich.

Allgemeines

Egal, ob langer Hochseetörn, Regatta, entspannter Urlaubstörn mit zahlreichen Stopps, Gruppentraining oder Firmen-Incentive - eine Klassik Charter auf dem Peter ist ein Erlebnis, das man nicht so schnell vergisst.

Sie sind absoluter Segeleinsteiger, Freizeitkapitän oder erfahrener Seebär? Skipper Christoph begleitet Sie und führt Sie an das Klassikersegeln und den Bordalltag heran.

Geschichte

Die Peter von Seestermühe wurde 1936 für die Atlantikregatta Bermuda-Cuxhaven in nur 52 Tagen auf der Danziger Schiffswerft aus genietetem Stahl gebaut. Nachdem die Kriegswirren ebenso abenteuerlich wie glücklich überstanden waren, segelte das Schiff beim Akademischen Segelverein in Kiel unter dem ursprünglichen Namen Peter von Danzig zahlreiche Ausbildungsreisen und Hochseeregatten, deren Höhepunkt 1973/74 das erste Whitbreadrace war.

Als sich der ASV 1991 von dem inzwischen stark verwahrlosten „alten Peter“, nicht aber von seinem Namen trennte, änderte der neue (abergläubische) Eigner "nur" den Heimathafen, baute die erste Maschine in das bisher motorlose Schiff ein und versetzte Deck und Aufbauten wieder in Originalzustand.

Seit der Restaurierung wird die Tradition des Hochseesegelns fortgesetzt. Trotz Sommerreisen nach Island, Schottland oder Skandinavien und winterlichen Karibikaufenthalten ist der "Peter" auf allen Regattaveranstaltungen für klassische Yachten mit dabei. Das Schiff wird viel gesegelt und immer finden sich Freunde des rüstigen Klassikers, um gemeinsam die Segel zu setzen.

So hören sich 76 Jahre Yachtgeschichte in Kurzform an. Aber wieviel steht zwischen diesen wenigen Zeilen . . .

Der Bau einer 18 Meter langen Yacht in 52 Tagen, dann die Verladung, um rechtzeitig in Übersee am Start zu sein . . . Von schier unendlichen Schwierigkeiten bei Planung, Finanzierung und Bau berichten uns Bücher und Zeitzeugen.

Die Atlantikregatta New-York-Bermuda-Cuxhaven füllt ein ganzes Buch,- Rauschefahrt, Sturm, Flaute, Angst und Freude, all das hat die Menschen an Bord bewegt und geprägt.

Nachkriegszeit: Ein paar ehemalige Danziger Studenten finden ihr Schiff in Kiel wieder und machen es in einer Zeit, in der Mangel an allem herrscht, irgendwie wieder seeklar. "Peter" ist die erste große Yacht, die wieder auf der Förde segelt.

Aber die Erde dreht sich weiter. Das Whitbreadrace wird zum ersten Mal ausgetragen. Im Jahr nach dem ersten deutschen Admirals Cup Sieg geht ein hoffnungslos veraltetes Schiff an den Start. Einmal um die Welt, ohne nennenswerten Schaden, auch bei null Grad, Treibeis, Sturm, Flaute und tropischer Hitze. Wochenlang und Wache für Wache, mal ängstlich mal lachend.

Als sich im ASV Kiel die „Neuschiff“-Fraktion durchsetzt und Peter von Danzig in traurigem Zustand zum Verkauf steht, gibt es den Begriff „klassische Yacht“ fast noch gar nicht. Oldtimer oder einfach alte Yachten sind es. Viel Arbeit, kein Platz darin, langsam, eine viel zu teure Unterhaltung, so hieß es. Kopfschütteln überall. Bis auf sehr sehr wenige, enge Freunde glaubte niemand an dieses Projekt. Seitdem haben wir knapp 100.000 sm gesegelt.

Am 14. Juni 2003 schloss sich mit dem Startschuss zur Transatlantikregatta nach Cuxhaven der Kreis. Unser Ziel war es, zu zeigen, dass wir noch nicht zum alten Eisen gehören. Und das haben wir mit dem ersten Platz in der Klassikergruppe eindeutig erreicht. Seither freuen sich zahlreiche alte und neue Peterfreunde daran, dass Kreise kein Ende haben.

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